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Trauma

 

„Das Leben verstehen kann man nur rückwärts, aber leben müssen wir es vorwärts.“

- Søren Kierkegaard -

Manche Menschen erleben schreckliche Ereignisse wie z. B. Naturkatastrophen, Unfälle, Gewalt, sexuelle Übergriffe oder Kriegszustände am eigenen Leibe oder haben beobachtet oder gehört wie einer nahestehenden Person so etwas passiert ist. Dies kann so starkes Entsetzen, extreme Angst oder Hilflosigkeit auslösen, dass die Belastungsgrenze und Verarbeitungskapazität der betroffenen Person überschritten werden.

In extremen Fällen kann eine sogenannte Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entstehen. Ein zentrales Element dieser Störung bildet das Wiedererleben des traumatischen Ereignisses in Albträumen, dem Gefühl sich wieder in der bedrohlichen Situation zu befinden („Flashbacks“) oder einem Gefühl der inneren Bedrängnis, wenn man durch irgendetwas an das Ereignis erinnert wird. Weitere Anzeichen sind gesteigerte Wachsamkeit und Schreckhaftigkeit, ein Abstumpfen der Gefühle, Gereiztheit und die Vermeidung von Orten, Dingen, Personen und Themen, die mit dem Ereignis im Zusammenhang stehen.

Die Verhaltenstherapie beschreibt die PTBS und andere Traumafolgestörungen als ein Resultat der Funktionsweise des sogenannten Traumagedächtnisses, das in extremen Situationen anders arbeitet als das Alltagsgedächtnis. Im Rahmen der Therapie werden die traumatischen Inhalte in normale, unbedrohliche Gedächtnisinhalte überführt, was den Betroffenen die Rückkehr zu einem normalen Leben ermöglicht.